Ein Nebelhauch der Realität


Kühler Nebelhauch der Realität
streicht sanft durch bleiches Schattenhaar,
schwerer Staub bedeckt das Licht
rußend  umlagern Wolken sein Angesicht.

Bleierne Leichtigkeit unerträgliches Sein
roter Widerschein in finsterer Nacht
hast Leben, Lieben, Leiden gebracht.

So fällt der purpurne Samt
deines Liedes Melodie leise verklingt
der güldene Zauber mit meiner Erinnerung verblasst

Allein in mitternächtlicher Schwärze
eingehüllt ins stille Geleit der Zeit
eilt der Sand dahin
nimmt Mut, nimmt Hoffnung mit sich fort
kein Quantum Trost mir bleibt.

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